Jugendstücke

Alles über den Jugendstücke-Wettbewerb beim Heidelberger Stückemarkt

April 2012. Erstmals gibt es beim Heidelberger Stückemarkt einen eigenen Wettbewerb für herausragende Produktionen des Jugendtheaters. Drei Inszenierungen sind eingeladen: Fatima von Atiha Sen Gupta vom Staatstheater Hannover (Kurzkritik zum Gastspiel hier), Hide & Seek von Esther Rölz vom Staatstheater Wiesbaden (Kurzkritik hier) und Tschick nach dem Roman von Wolfgang Herrndorf vom Staatsschauspiel Dresden (Kurzkritik hier). Ein Essay von Christian Rakow ordnet die Produktionen ins Panorama des gegenwärtigen Jugendtheaters ein.

Das beste Stück wird bei den Mülheimer Theatertagen erneut gezeigt – im Austausch mit dem Gewinner des Mülheimer Kinderstückpreises, das in Heidelberg zu sehen ist: Michael Müllers "Über die Grenze ist es nur ein Schritt" vom Hamburger Schauspielhaus.

Die Jury für die Jugendstücke besteht aus den Juroren des Autorenwettbewerbs, sie wird aber verstärkt um fünf Jugendliche ab 15 Jahren, die gerne ins Theater gehen und sich eigens für diese Jurorentätigkeit beworben haben.

 

ueber die grenze oliver fantitsch"Über die Grenze ist es nur ein Schritt" von Michael Müller © Oliver Fantitsch

3. Mai 2012. Die in Heidelberg ausgezeichnete beste Jugendtheater-Produktion wird auch bei den Theatertagen in Mülheim gezeigt. Dafür schickt Mülheim die im Vorjahr benannte beste Kindertheater-Produktion nach Heidelberg: eine klassische Win-Win-Situation. So konnte man gestern in einen Bus steigen und die großartige Aufführung Über die Grenze ist es nur ein Schritt vom Jungen Schauspielhaus Hamburg erleben. Georg Kasch berichtet.

 

 

 

 

 

fatima2 250 arzu sandal"Fatima" von Atiha Sen Gupta © Arzu Sandal

3. Mai 2012. Jetzt ist auch – nach den Zweitaufführungen – im nächsten der neuen Wettbewerbe in Heidelberg das Rennen eröffnet. Als erste von insgesamt drei Inszenierungen konkurriert die Hannoveraner Produktion Fatima von Atiha Sen Gupta um die Palme der besten Jugendtheater-Produktion. Verena Großkreutz hat sich das schwarzhumorige Spiel um das Kopftuch einer jungen Türkin angeschaut.

 

 

 

 

tschick2 matthiashorn"Tschick" © Matthias Horn

4. Mai 2012. Jetzt ist er auch in Heidelberg angekommen: Wolfgang Herrndorfs Roman-Roadmovie Tschick, in der Dresdener Inszenierung von Jan Gehler, der im neuen Jugendstücke-Wettbewerb um die Palme als beste Produktion konkurriert. Und der auch hier sein ganzes Potential entfaltete. Mehr von Esther Slevogt.

 

 

 

 

 

hideseek2 lenaobst"Hide & Seek" © Lena Obst

5. Mai 2012. Für die Schüler einer 8. Klasse ist der Handlungsort nicht ungewöhnlich: Auf einer Schultoilette spielt Esther Rölz‘ Hide & Seek, von Stefan Schletter in Wiesbaden inszeniert. Anders als „Fatima“ und „Tschick“, die beiden weiteren Jugendstücke, wendet sich „Hide & Seek“ ausdrücklich an die Pubertätsgeneration. Mehr von Georg Kasch.

 

 

 

 



 

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