dasding kerstinschomburg"Das Ding" © Kerstin SchomburgUraufführungen

Die Uraufführungs-Gastspiele beim Stückemarkt

7. Mai 2012. Alles hängt in Philipp Löhles Stück Das Ding mit einem Baumwollbüschel zusammen, der Menschen verbindet, sogar Leben rettet und am Ende wieder landet, wo es herkam. Ein Lehrstück zur Globalisierung, das in Jan Philipp Glogers Inszenierung die Uraufführungs-Gastspiel-Reihe beendete. Mehr über den Abschluss von Georg Kasch.

 

 

traeumt2 marko lipus"Träumt?" von March Höld © Marko Lipus

6. Mai 2012. Vor dem Genre „Volksstück“ sitzt man heute oft mit faszinierter Ratlosigkeit, weil hier ganz unverstellt archaische Konflikte verhandelt werden, Mundarten als zusätzliche Verfremdungs- und Abstraktionseffekte wirken und die Lebenswelten seltsam zeichenhaft scheinen. So verhält es sich auch mit March Hölds Träumt?, das Esther Slevogt fasziniert und ratlos in Heidelberg sah.

 

 

 

vatermuttergb1 david baltzer"Vater Mutter Geisterbahn" © David Baltzer

 6. Mai 2012. Dass die Familie höllische Züge tragen kann, ist keine neue Erkenntnis. Dennoch überrascht die bitterböse Konsequenz, mit der Martin Heckmanns in Vater Mutter Geisterbahn das Motiv durchspielt. Christof Fricks Inszenierung gewinnt aus der Komik immer gruseligere Töne. Georg Kasch sah das Gastspiel.

 

 

 

 

 

wenn-du-merkst klaus gehre"Wenn Du merkst, dass Dein Pferd tot ist, dann steig ab" © Klaus Gehre

5. Mai 2012. Wenn man Männer in die Puppenstube lässt, kommt im schönsten Fall etwas wie Wenn Du merkst, dass Dein Pferd tot ist, dann steig ab heraus - Klaus Gehres hinreißender Western-Abend, der bei allem Witz auch eine Botschaft hat. Mehr von Esther Slevogt darüber, wie es hier um die Bedingungen von Freiheit geht.

 

 

 

 

 

 

spielplan deutschland martin profittlich"Spielplan Deutschland" © Martin Profittlich

4. Mai 2012. Welche Bühne spielt gerade was, wie oft und wieso überhaupt? Der Theaterdiscounter Berlin hatte die schräge Idee, die Spielzeithefte der Schauspielhäuser zur Grundlage eines Theaterabends zu machen: Spielplan Deutschland. Georg Kasch erlebte Spiel, Spaß und Statistik.

 

 

 

 

 


frey1 ceciliaglaesker"Frey!" © Cecilia Gläsker

4. Mai 2012. Es wird gewitzelt, gestöckelt, man verkleidet sich, kämpft und windet sich: Freiheit wird in Jan Neumanns Frey! auf unterschiedlichste Weise durchlebt und natürlich erweist sie sich als Chimäre. Wie Neumann das ausufernde Thema bändigt und wie das Gastspiel im Rahmenprogramm ankam, weiß Georg Kasch.

 

 

 

 

 

grillenparz alexi pelekanos"Grillenparz" © Alexi Pelekanos

2. Mai 2012. Thomas Arzt ist in diesem Jahr mit "Alpenvorland" einer der eingeladenen Dramatiker beim Autorenwettbewerb. Dass er sich mit dem neuen Stück nicht das erste Mal ins alpenländische Milieu wagt, konnte man gestern beim Gastspiel Grillenparz des Schauspielhauses Wien erleben. Georg Kasch sah eine Wiederbeatmung des Heimatstücks.

 

 

 


angstundabscheu axeljscherer"Angst und Abscheu in der BRD" © Axel J. Scherer

1. Mai 2012. Dirk Laucke ist in Heidelberg kein Unbekannter: Mit seinem "Der kalte Kuss von warmem Bier" eröffnete der Stückemarkt 2009. Nun gastierte das Theater Oberhausen mit Lauckes satirischem Spiel Angst und Abscheu in der BRD. Simone Kaempf sah viel Witz und die Gespenster der deutschen Geschichte.

 

 

 



 

terence hill dorothea tuch"Die blauen Augen von Terence Hill"
© Dorothea Tuch

1. Mai 2012. Das Berliner Kollektiv copy & waste stellte gestern Jörg Albrechts Text Die blauen Augen von Terence Hill vor: Da fliegen nicht nur vier Fäuste für ein Halleluja, sondern auch Theoriefetzen à la René Pollesch. Und worum geht's? Irgendwie jedenfalls um Hartz IV. Genaueres weiß Georg Kasch.

 

 

 



 

verfassungderstraende klausfroehlich"Die Verfassung der Strände" © Klaus Fröhlich

28. April 2012. Der Heidelberger Stückemarkt ist eröffnet videosymbol ! Los ging's mit einer Eigenproduktion des Theaters Heidelberg und einem Stück, das im letzten Jahr im Teilnehmerfeld des Autorenwettbewerbs war: Stephan Lacks Die Verfassung der Strände in der Regie von Marie Bues. Dass auch Stücke, die letzlich nicht die Gewinnerpalme mit nach Hause nehmen, gute Stücke sein können, weiß Georg Kasch.

 

 

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