Wie das ägyptische Theater erwachsen, unabhängig und politisch wurde

von Mahmoud Aboudoma

April 2012. Man könnte eine Theatergeschichte Ägyptens mit Napoleon beginnen lassen. Natürlich gab es auch schon vor dessen Feldzug im Jahr 1798 in Ägypten populäre theatrale Phänomene wie das Puppentheater, das Schattenspiel oder den Geschichtenerzähler. Die Bedeutung des Theaters, wie man es heute kennt, existierte jedoch noch nicht, was sich jedoch bald ändern sollte. Mit Napoleon kam auch die Comédie Française nach Ägypten, und deren neuartige Theaterästhetik wurde schnell aufgegriffen. Die Gründungsväter des ägyptischen Theaters, Yakoub Sanou und Ahmed Abou Khalil Kabbany, beriefen sich dann im 19. Jahrhundert auf ihr eigenes kulturelles Erbe und adaptierten etwa "Tausend und eine Nacht". Diese Entwicklung lockte in der Folge auch Theatermacher aus Syrien und dem Libanon nach Ägypten wie etwa Eskander Farah, Kerdahy, Maron Nakkash und andere Gruppen aus dem Levante.

Von den Pionieren bis zum Zweiten Weltkrieg

Ihre Arbeit war die Basis für eine neue Dramatiker-Generation, die sogenannten "Pioniere", etwa George Abiad (1880–1959) oder Aziz Eid, Zaki Tolaimat, Youssef Wahbi, die am Theater spielten, dafür schrieben, übersetzten und Regie führten, ohne Unterschiede zwischen diesen Funktionen zu machen. Die Theater zeigten zu dieser Zeit "Ödipus", "Othello", "Lear", "Hamlet", "Romeo und Julia" und andere klassische Stücke, die von hervorragenden Künstlern auf die Bühne gebracht wurden.

Theater war ein wichtiges Unterhaltungsmittel für die Familien einer Mittelschicht, die ihr Augenmerk auf die kulturelle Erziehung ihrer Kinder legte. In den 1930er und 1940er Jahren gründeten sich dann viele private und kommerzielle Theater, die Sozialkomödien und Melodramen auf die Bühne brachten, oft Umdichtungen französischer Romane auf die hiesigen Verhältnisse. Und es waren allen voran die Italiener, die in Ägypten Theater bauen ließen und sich um die Entwicklung solcher technischen Erfordernisse wie Licht oder Klang verdient machten.

Der Staat war damals noch nicht in die Theaterförderung involviert und überließ diese Aufgabe stattdessen kommerziellen Unternehmen: Die Gesellschaft zwischen den Weltkriegen war sehr liberal gestimmt. Man sollte vielleicht erwähnen, dass das ägyptische Theater seine ersten eigenständigen Schritte tat, als in Europa Stanislawski, Meyerhold, Tairow und andere Vertreter des russischen Theaters bekannt wurden. In Deutschland legte Erwin Piscator die Grundsteine eines Dokumentartheaters, Max Reinhardt reiste in die Vereinigten Staaten, Bertolt Brecht war dabei, seine expressionistische Phase zu verlassen und das epische Theater zu entwickeln, das die Dramatik für immer verändert hat. In Frankreich wurde Antoine Artauds Theater der Grausamkeit populär. Jacques Copeau unterrichtete seine Studenten auf dem französischen Land und Jean-Louis Barrault machte seine ersten Erfahrungen am Théâtre de l'Atelier.

Aufbruch nach dem Krieg

Die Zeit zwischen dem Zweiten Weltkrieg und Nassers Revolution im Jahr 1952 war von besonderer Bedeutung für das ägyptische Theater. Überall auf der Welt behandelten Theaterstücke die Krise des modernen Menschen und die Probleme des Individuums auf politischer, sozialer und psychologischer Ebene. Ägypten antizipierte die Veränderungen und erlebte seinerseits eine rasante Entwicklung. Schauspielschulen wurden Mitte der 1940er Jahre gegründet. Der erste Jahrgang absolvierte seine Ausbildung noch in derselben Dekade. Ein Teil der Absolventen wurde mit Stipendien ins Ausland, insbesondere nach Frankreich geschickt. Sie kehrten mit neuen Erfahrungen zurück, die großen Einfluss auf die Theaterszene hatten und sie vor allem auch belebten, als durch die ökonomische Krise nach Kriegsende Ermüdung drohte. Die ägyptische Dramatik zeigte sich zu dem Zeitpunkt breit aufgestellt. Neben dem klassischen Repertoire gab es Boulevardstücke, Vaudeville und deftige Komödien, die auf Witz und dramatische Klischees bauten, oder dramatische Liebesgeschichten.

Die Gründung einer auf Drama spezialisierten Theaterakademie wirkte sich positiv auf die Qualität aus, beförderte die Auseinandersetzung mit der sozialen und politischen Rolle des Theaters und der Umsetzung auf der Bühne. Die liberale Atmosphäre dieser Zeit wurde von Vertretern der Mittelklasse nicht nur gutgeheißen, sondern auch gelebt. Man suchte die intellektuelle Offenheit und Religionsfreiheit und akzeptierte ihre Ideen, ohne auf nennenswerten sozialen oder religiösen Widerstand zu stoßen.

Im festen Griff der Ideologie

Eines der Ziele der Ägyptischen Revolution, die 1952 folgte, war die Ägyptisierung des kulturellen Lebens. Das Militär bewertete Theater als das geeignete Mittel, um mit der breiten Masse zu kommunizieren und die sozialistische Ideologie unters Volk zu bringen. Für die Theatermacher wurden Bildungskurse eingefädelt und Studenten nach Russland, Ungarn, Frankreich und Deutschland geschickt. Die Regierung unterstützte auch die Gründung neuer Theater und Kulturzentren, und zwar nicht nur in der Hauptstadt, sondern auch im Nildelta im Norden und den Tälern im Süden.

Die Theaterstücke, die nun erschienen, verteidigten den Sozialismus, argumentierten für soziale Gerechtigkeit und griffen den Kapitalismus und konservative Bewegungen an. Gleichzeitig schlossen viele kommerzielle Privattheater, die der neuen staatlichen Kontrolle zum Opfer fielen. Jenen Häusern, die während der britischen Besatzung frei und unabhängig waren, wurden Fesseln angelegt, während Ägypten selbst seine Unabhängigkeit gewann.

In den 1950er und 1960er Jahren erlebte man eine beispiellose Zahl von der Regierung gelenkter Aufführungen, etwa zwischen fünfundsechzig bis neunzig jedes Jahr. Dramaturgen, Theaterleiter, Schauspieler und Techniker waren Staatsangestellte, die im Theater nur die Meinung der Regierung bzw. des Regimes wiedergaben. Die Spielräume waren klein; durfte auf der Bühne Kritik geübt werden, dann nur als Fassade freiheitlicher Gesinnung. Wirkliche künstlerische Freiheit gab es nicht. Künstler, die Kritik wagten, wurden inhaftiert, emigrierten oder fanden keine Beschäftigung mehr.

Die Reise des ägyptischen Theaters ging weiter, zumindest aus Perspektive der Regierung: Trotz der beschränkten Freiheiten kamen viele Inszenierungen zustande, darunter Werke von Brecht, Max Frisch, Samuel Beckett, Eugene Ionesco, Edward Albee, Eugene O'Neill, Tennessee Williams und Arthur Miller, Shakespeare, Luigi Pirandello, Lope de Vega, Tschechow und Gogol neben weiteren Stücken von Pionierarbeit leistenden ägyptischen Dramatikern. Die Theater zeigten entweder die Klassiker, experimentelle Stücke oder komische und moderne Werke. Weiterhin sendete der Staat mit Stipendien Studenten ins Ausland, insbesondere ins sozialistische Osteuropa. Übersetzungen ins Arabische waren zu dieser Zeit ebenfalls populär; Bücher wurden subventioniert und Theaterkarten ermäßigt. Außerdem wurden viele freie Aufführungen an staatlichen Kulturzentren erarbeitet. Das Nasser-Regime behandelte Theater als einen Posten auf der Liste der subventionierten Güter, also wie Brot, Strom, Benzin, Wasser und all die anderen Lebensnotwendigkeiten, die die Regierung bereitstellte, um die Loyalität des Volkes zu halten. Im Gegenzug für Brot und Spiele erwartete die Regierung jedoch, dass die ägyptischen Bürger es auch ihnen überließ, ihre Träume und Utopien zu bestimmen. Dies hatte verheerende Wirkung auf die ägyptische Dramatik und behindert ihre Entwicklung bis heute.

Ohnsorg auf Ägyptisch

Die militärische Niederlage Ägyptens 1967 im Krieg gegen Israel spiegelte die Fragilität des Regimes wider. Sie repräsentierte zudem den Kollaps des ägyptischen Nationaltraums, den Nasser forciert hatte. Nach der Niederlage verlor die Macht der Militärdiktatur ihr Gleichgewicht. Unter dem ökonomischen und psychologischen Druck, der aus der Niederlage resultierte, begann man neue Prioritäten zu setzen. Der Staat vergab zusätzliche Subventionen auf Nahrungsmittel und Dienstleistungen, die die Ressourcen des Landes aufzehrten. Während die Regierung also damit beschäftigt war, sich selbst zu retten und das regierende Regime zu schützen, verlor sie ihren Zugriff auf das ägyptische Kulturprojekt im Allgemeinen und auf das Theater im Besonderen. Die meisten der Theater(neu)gründungen verkümmerten, die Entwicklung im ägyptischen Theater kam zum Erliegen. Bühnenbudgets wurden massiv gekürzt, mit negativen Auswirkungen auf die Qualität der Produktionen. Die meisten Menschen machten um jene Stücke einen Bogen, die Nassers sozialistische Ideologie verfochten.

Weil die Stimmung gedrückt und verbittert war, begannen kommerzielle Theatergruppen, Boulevardstücke und Farcen zu produzieren. Außerdem begriff der Staat die Wichtigkeit des Fernsehens als kraftvolles Massenkommunikationsmittel, weshalb es eine Menge Aufmerksamkeit erhielt und das Theater vernachlässigt wurde. Um die Menschen zu Hause zu unterhalten, wurden Unterhaltungsstücke aufgezeichnet und über das Fernsehen ausgestrahlt. Dass die ägyptischen Zuschauer, die damals begierig nach jeder Art von Freude und Spaß griffen, diese Stücke Tag und Nacht in der Privatsphäre ihrer Häuser schauten, war gefährlich für das ägyptische Theater, das so seine Besonderheit verlor: ein Ort zu sein, an dem Schauspieler und Zuschauer live interagieren, ein künstlerischer Raum, der ursprünglich für diesen Zweck geschaffen worden war.

In der Kapitalismus-Falle

1973 führte Ägypten erneut Krieg gegen Israel – einen Krieg, der nicht mit einer Niederlage Ägyptens endete (sondern mit einem Waffenstilltand und Jahre später mit dem Friedensvertrag von Camp David) und so einen wichtigen Erfolg für den damaligen Präsidenten Anwar as-Sadat darstellte, zumal der Mythos der als unbesiegbar geltenden israelischen Armee mit dem Jom-Kippur-Krieg in sich zusammenfiel. Der ägyptische Spirit wurde wiederbelebt und die Herzen der Ägypter füllten sich mit Hoffnung. Doch wieder landeten die Ägypter in der Falle, diesmal in der des Kapitalismus. In den Golfstaaten stieg der Ölpreis und der gesamte Gewinn wurde in den ägyptischen Markt gepumpt. Ohne ökonomische oder zumindest politische Vorbereitungen nahm Ägypten Abschied von der sozialistischen Ära mit all ihren Vorzügen und Nachteilen.

Dieser plötzliche Wechsel hatte einen noch verheerenderen Effekt auf die ägyptische Theaterbewegung. Der Staat entschied, den gesamten Theatersektor den kommerziellen und privaten Truppen mit ihren kapitalistischen Wertvorstellungen und ihrem Profitstreben zu überlassen. Das Idealbild des Theaters bestand nun aus kommerziellen Stücken, die die neue kapitalistische Klasse abbildeten und darauf abzielten, Amüsement zu liefern, Anzüglichkeiten, Witze und Klischees zu präsentieren. Die Hauptfinanziers der kommerziellen Theater jener Zeit waren die neuen Reichen und die Golf-Magnaten, die aus Saudi-Arabien und anderen Golfstaaten kamen, um die berühmten ägyptischen Farcen zu sehen. Ägypten erlebte kommerzielles Theater der einfachsten Strickart, in dem alle dramatischen Konventionen zusammenbrachen. Die Theaterproduktionen wurden von den Launen jener Produzenten bestimmt, die ursprünglich Geschäftsleute waren und kein Gespür für den Geschmack der Ägypter besaßen. Das Publikum wurde mit einem intellektuellen Chaos konfrontiert, gegen das es sich – ohne festen Grund unter seinen Füßen – nicht zu wehren vermochte.

Die Marktwirtschaft jener Epoche riss eine tiefe Kluft zwischen Arm und Reich. Konsequenterweise herrschte in Ägypten eine Art religiöser Extremismus, der per definitionem dem Theater antagonistisch gegenübersteht. Die Dominanz des religiösen Dogmas wurde zunehmend sichtbar und erreichte ihren Höhepunkt im Attentat auf Präsident Sadat. Die folgende Ära wurde von einer starken, von der Polizei umgesetzten Dominanz der Sicherheit geprägt, die sich in allen Bereichen zeigte und die kulturellen und künstlerischen Kanäle nicht verschonte. Die Dramatiker und Theatermacher waren zeitgleich mit religiösem Extremismus, Zensur und Sicherheitsmaßnahmen konfrontiert. Deshalb hatte die Dramatiker-Generation der 1980er Jahre keine andere Wahl als den offiziellen Kulturinstitutionen gegenüber Ungehorsam zu zeigen und ein neues Phänomen zu erschaffen: das freie, unabhängige Theater.

Die freie Szene etabliert sich

In den Herzen der Dramatiker waren zu diesem Zeitpunkt der Geist der Rebellion und der Wunsch nach Befreiung entbrannt. Neue künstlerische Kräfte kamen auf, die sich nicht kontrollieren ließen, an Schwung gewannen und voller Energie waren. Das unabhängige Theater zog die Mittelschicht an – nicht nur als Publikum, sondern auch als Partner, die dazu beitrugen, neue und echte Ausdrucksmittel zu finden. Zur gleichen Zeit verringerte sich die Rolle der staatlichen Theater. Trotz der Größe ihrer Budgets blieb das Publikum weg: die aufwändig produzierten Stücke wurden in leeren Theatern gespielt.

Eine neue Generation unabhängiger Dramatiker, die an keine bestimmte politische Ideologie glaubte, begann in Ägypten zu arbeiten. Sie alle hatten den Glauben an die täuschenden politischen Slogans verloren, die doch nur in eine wirre Realität mündeten. Sie konzentrierten sich darauf, die Realitäten des alltäglichen ägyptischen Lebens zu porträtieren, das genug Widersprüche besaß, um reiches dramatisches Material zu bieten. Die 1990er Jahre präsentierten sich als äußerst chaotisches Jahrzehnt: Die Politik erlebte terroristische Anschläge und politisch motivierte Attentate auf liberale Vordenker und Schriftsteller. Das Leben spielte sich im Gassen- und Straßengewirr einer chaotischen Stadtplanung ab, überall Korruption, geschmacklose Musik und Mode in den Medien, und auf den Straßen ein Mummenschanz, in dem sich türkische, afghanische und beduinische Kleidung mit der neuesten europäischen Mode mischte.

Unabhängige Dramatiker arbeiteten in dieser mit Chaos aufgeladenen Atmosphäre, die jede Sphäre der ägyptischen Gesellschaft erreichte. Unabhängige Theatergruppen spielten an den Orten, wo Terroristen Anschläge ausgeübt hatten, in Städten und abgelegenen Dörfern und unter sehr harten Bedingungen. Sie erhielten keine staatliche Unterstützung. Die Regierung, die das Banner der Aufklärung hochhielt, befand sich in einem fatalen Kampf gegen extremistische religiöse Gruppen. Unter diesem Slogan versuchte das Kulturministerium, unabhängige Theatergruppen an sich zu binden und sie als ihr Trojanisches Pferd im Kampf gegen den religiösen Extremismus zu benutzen. Viele unabhängige Theatergruppen erkannten, dass die offizielle Kulturinstitution darauf zielte, sie politisch zu dominieren und zu manipulieren und nicht wirklich an die Wichtigkeit ihrer Rolle glaubte. Eine Diktatur weist das Konzept von Freiheit und Unabhängigkeit stets zurück und lehnt es ab, sie zu verteidigen, während diese aufklärerischen Werte ihrerseits nach politischem und sozialem Bewusstsein streben.

Und heute?

Wenn man auf die derzeitige Situation des Theaters blickt, lassen sich folgende Theatertypen zusammenfassen:

1. Regierungstheater: ein offizielles Theater, das reiche Ressourcen und viele Theatergebäude besitzt. Sein Budget ist hoch und es beschäftigt die Künstler als Angestellte. Es produziert Aufführungen, die nicht genug Publikum anziehen, und behandelt Themen, die keine Zuschauer anlocken.

2. Akademisches Theater: ein Trend innerhalb der Universitäten, der die Möglichkeit bietet, Schauspieler, Regisseure und Dramatiker auszubilden. Es leidet unter all den Problemen, die mit dem ägyptischen Bildungssystem zusammenhängen, aber es führt dem ägyptischen Theater nach wie vor neue künstlerische Talente zu.

3. Kommerzielles Theater: ein jahreszeitlich bedingtes und touristisches Theater, das kaum sichtbar ist. Es geht gerade unter und stellt im Moment ein riskantes Investment dar.

4. Unabhängiges Theater: ein Avantgarde-Theater, das spezifische Mechanismen besitzt. Es wird von einem großen Publikum besucht, das mit ihm interagiert. Dieses Theater repräsentiert das gegenwärtige Gesicht des ägyptischen Theaters und das seiner Zukunft. Die Anzahl unabhängiger Theatergruppen hat sich in Kairo und Alexandria vervielfältigt und sich zu einem Trend entwickelt, der Fürsorge und Unterstützung verdient hat. Es befindet sich nach wie vor mit einigen gesellschaftlichen Kräften in Konflikt, die seinen Glauben an Liberalismus und die freie Meinungsäußerung ablehnen.

Pointiert gesagt: Das unabhängige Theater ist nicht nur ein künstlerischer Trend, sondern auch eine politische Bewegung, die sich auf der Bühne ausdrücken will. In den vergangenen zwei Dekaden hat das Unabhängigkeitsstreben im Theater viele Aufführungen hervorgebracht – und darüber hinaus Seminare, Versammlungen, inoffizielle Bildungsangebote, Veröffentlichungen und künstlerische Zusammentreffen –, die das Bewusstsein junger Menschen für die Bedeutung ihrer sozialen Rolle enorm erhöhte. Viele dieser jungen Menschen gehörten zu den Vorkämpfern der ägyptischen Revolution im Januar 2011, jener Revolution, die den Diktator stürzte.

 

Mahmoud Aboudoma ist Regisseur und Leiter der 1990 gegründeten Alternative Theatre Group in Alexandria.

You have no rights to post comments